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Unbekannte Panzerknacker haben vermutlich in der Nacht zum Dienstag unbemerkt den Tresor des Geldautomaten der Raiffeisenbank in Müssen geplündert.
Am Dienstagmorgen hatte ein Mitarbeiter des Landhandels an der Raiffeisenstraße zunächst eine auf einer Altpapiertonne liegende Flexscheibe und kurz darauf ein geöffnetes Fenster entdeckt. Als er sich umschaute, stellte er Beschädigungen an drei Fenstern fest. An einem war versucht worden, es einzuschlagen, hielt aber stand. Ein Fenster wurde vermutlich mit einem Schraubendreher aufgehebelt, bei einem anderen der Kunststoffrahmen brachial aufgehebelt. Der Mann informierte umgehend die Polizei.
Beamte des Schwarzenbeker Polizeireviers schauten gegen 8.30 Uhr nach und stellten fest, dass in dem Gebäude die Tür mit brachialer Gewalt aufgebrochen war, die zum Tresorraum hinter dem Geldautomaten führt. Die Raiffeisenbank Büchen hatte das Gebäude bereits vor einigen Jahren verkauft und nur noch einen Geldautomaten im Vorraum stehen. An den grenzt auf der Rückseite der Tresor, in dem sich die Geldscheine befinden. Die sind immer wieder das Ziel von Panzerknackern, die die Gehäuse für gewöhnlich durch eingeleitetes Gas sprengen. Weil das auch diesmal vermutet wurde, forderte die Polizei die Feuerwehr an. Die Kameraden aus Müssen wiederum baten um Unterstützung durch Kräfte des Löschzug Gefahrgut, die aus Schwarzenbek und aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale mit Messtechnik anrückten. Gas stellten sie aber nicht fest. Vorsorglich hatten die Kameraden aus Müssen einen Löschangriff vorbereitet und einen Lüfter in Stellung gebracht. |
